Die Raubzüge der Alemannen um 260 n.Chr. dürften Salodurum stark in Mitleidenschaft gezogen haben. Während zahlreiche Gutshöfe in der Umgebung in Trümmer gelegt wurden, fehlen allerdings für die Stadt Anhaltspunkte für eine nachweisbare Zerstörung. Erst in der ersten Hälfte des vierten Jahrhunderts erlebte Salodurum eine bescheidene Auferstehung. Die Römer verstärkten die bedrohte Rheingrenze durch eine zweite Verteidigungskette längs der Aare. Unter den neuen Befestigungen befand sich auch das Castrum Salodurum.