Inhalt
Kinder und Familie
Kinder und Familien sollen sich in der Stadt Solothurn wohlfühlen können. Die Sozialen Dienste der Stadt Solothurn ist Beratungsstelle für offene Fragen. Angebote in der Stadt Solothurn sind in folgender Broschüre zu finden: Solothurn für Eltern und Kinder.
Aktiv mit Kindern
Broschüre "Solothurn für Eltern und Kinder" - Informationsbroschüre mit Angeboten für Eltern und Kinder in der Stadt Solothurn (Download oder Bestellung)
In einer Spielgruppe treffen sich Kinder ab etwa 2.5 Jahren bis zum Kindergarteneintritt ein- bis zweimal pro Woche für zwei bis drei Stunden. Der spätere Übertritt in den Kindergarten wird dabei erleichtert, indem die Kinder lernen, sich sozial zu integrieren oder/und die Deutsche Sprache zu sprechen. Über das Projekt "Frühe Sprachförderung" vergünstigt die Stadt Solothurn ihren Kindern die Spielgruppe.
- Stadtzwärgli (inkl. ehem. Spielgruppen S'Wärchstettli und Spatzennest)
- Wurzelhopser und Pimpinella (Waldspielgruppen)
- Solotutti (Spielgruppe mit Musik)
- Zwärgeriich (Rudolf Steiner Schule)
- Merry-go-round (Sprachspielgruppe auch Englisch und Französisch)
Bewegung
- Elki club - Eltern-Kind-Sport
- Kinder- und Jugendarbeit Stadt Solothurn: Feel the move
- Krabbelgruppe (Familienverein Solothurn)
- Kunstturnen Solothurn: Krabbel-Gym, Kids-Gym
- TV Solothurn-Stadt: Jugendriege
- TV Kaufleute: Muki-Turnen
Museen
- Naturmuseum Solothurn - Angebote für die ganze Familie
- Historisches Museum Blumenstein
- Museum Altes Zeughaus - mit grösster Rüstungssammlung der Schweiz
- Kunstmuseum Solothurn - Schweizer Gegenwartskunst und Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts
- Steinmuseum - Das Steinmuseum verfügt über viele moderne, interaktive Installationen, Tonbildschauen und Filme, die den Besuchern jederzeit zur Verfügung stehen
Musik:
- Solotutti Eltern-Kind-Singen und -Musizieren
- Baby-Song - Heilsarmee
- Musikschule Solothurn
Natur
- Quartierspielplätze - Robinson
- Spielplätze in Solothurn
- Waldpark Wengistein - Bürgergemeinde Solothurn
- Verenaschlucht
Sprache und Kultur
- Kindersprachschule
- Ludothek Solothurn - Ausleihe von Spielen
- Mit Kindern sprechen - Tipps für die spielerische Sprachförderung von Kindern in 15 Sprachen (2024)
- Solothurner Ferienpass
- Zentralbibliothek - Ausleihe von Büchern, CDs, DVDs etc. und Veranstaltungen für die ganze Familie, u.a. Gigampfe Värslistampfe für Bücherzwerge, Bilderbuch-Geschichten mit Büchereule Alma, Welt der Märchen, Kindermedien-Flohmakrt
- Zauberlaterne: Solothurn - Zuchwil (Kino Canva)
Treffpunkte
- Schüler- und Schülerinnentreff: Tannenweg und Güggi
- Kinder- und Jugendarbeit Solothurn: Altes Spital
- Quartierarbeit Solothurn West
Wasser
- First Flow - Babyschwimmen
- Freibad an der Aare, Hallenbad
- Hallenbad Pädagogische Hochschule Solothurn
- Sportzentrum Zuchwil: Freibad, Hallenbad, Wellness etc.
Kinderbetreuung
Kindertagesstätten (Kitas)
Kitas und Tagesfamilien bieten Betreuungsplätze für Kinder im Alter ab zwei Monaten. Die Stadt Solothurn vergünstigt mit Betreuungsgutscheinen die Elternbeiträge bei Tagesfamilien und in Kitas bis zum Kindergarteneintritt.
- KITA Giraffe
- KITA Hexenburg
- KITA Lorenzen
- KITA Royal Kids Club
- KITA Tubeschlag
- KITA Ziegelmatte
Kinder mit besonderen Bedürfnissen in öffentlichen Kitas: Bitte wenden Sie sich an "KITA Inklusiv"
Tagesfamilien
- Verein Tagesfamilien Kanton Solothurn (VTSO) - Betreuungsgutscheine
Tagesstruktur
- Die Stadt Solothurn betreibt an vier Standorten städtische Tagesstrukturen (ehm. «Tagesschulen») für Kinder ab dem Kindergartenalter. Die Gebühren für die Betreuung bemessen sich nach dem Einkommen und Vermögen der Erziehungsberechtigten.
Mittagstisch - in der Stadt Solothurn
Babysitter-Vermittlung
- SRK-Babysitter-Vermittlungsstelle Solothurn
Kurzzeitige Entlastung
- Rotkreuz-Kinderbetreuung zu Hause
- Kinderspitex Nordwestschweiz / Spitex Region Solothurn
Beratungsangebote für Eltern
Broschüre "Solothurn für Eltern und Kinder" - Informationsbroschüre mit Angeboten für Eltern und Kinder in der Stadt Solothurn (Download oder Bestellung)
Allgemeine Elternberatung
- Einelternfamilien - Schweizerischer Verband alleinerziehnder Mütter und Väter
- Elternberatung - Pro Juventute
- Elternbriefe (digital) Pro Juventute - kostenlos im 1. Lebensjahr
- Familienberatung - Stadt Solothurn - kostenlos
- Kompass - Fachstelle Elternbildung Solothurn - Erziehungsberatung teilweise kostenlos
- Kinder aus der Klemme - Wege für getrennte Eltern
- Mütter- und Väterberatung - Stadt Solothurn - Flyer mehrsprachig - kostenlos
- Parentu App - News und Events für informierte Eltern in 16 Sprachen (mit Kindern von 0-16 Jahren) - Stadt Solothurn mit Pro Juventute - kostenlos
- Unser Kind - Ratgeber in 9 Sprachen - Pro Juventute (2024)
Hilfe und Unterstützung:
- Beratungsangebote im Kanton Solothurn - hebsorg.ch - Prävention, Gesundheit
- Beratungsstelle Opferhilfe - Kanton Solothurn - Hilfe für Opfer von Gewalt und Unfällen, sowie für Angehörige und nahestehende Personen
- Elternnotruf - 24h Beratung von Fachpersonen für Eltern, Familien und Bezugspersonen
- Heilpädagogischer Dienst - Bachtelen Solothurn
- Logopädie im Frühbereich - Bachtelen Solothurn
- Schulpsyshologischer Dienst - Stadt Solothur
Finanzielle Unterstützung für Eltern (keine Sozialhilfe)
- Betreuungsgutscheine vergünstigen die familienergänzende Kinderbetreuung für Familien der Stadt Solothurn
- Budget- und Schuldenberatung in Solothurn
- Ergänzungsleistungen (EL)
- Erwerbsersatz - Mutter-, Vaterschaft / Betreuungsentschädigung (EO / MSE / VSE / BUE)
- Familienergänzungsleistungen (FamEL) - für Familien, wo die Einkommen die Lebenskosten nicht decken
- Familienzulagen (FAK / FLG)
- Individuelle Prämienverbilligung (IPV) - Krankenkassenprämien
- Mütterhilfe Kanton Solothurn - für Familien, welche unvermittelt in finanzielle Not geraten
- Waisenrenten
Freizeitangebote für Kindern
Broschüre "Solothurn für Eltern und Kinder" - Informationsbroschüre mit Angeboten für Eltern und Kinder in der Stadt Solothurn (Download oder Bestellung)
Bewegung
- Elki club - Eltern-Kind-Sport
- Kinder- und Jugendarbeit Stadt Solothurn: Feel the move
- Krabbelgruppe (Familienverein Solothurn)
- Kunstturnen Solothurn: Krabbel-Gym, Kids-Gym
- TV Solothurn-Stadt: Jugendriege
- TV Kaufleute: Muki-Turnen
Museen
- Naturmuseum Solothurn - Angebote für die ganze Familie
- Historisches Museum Blumenstein
- Museum Altes Zeughaus - mit grösster Rüstungssammlung der Schweiz
- Kunstmuseum Solothurn - Schweizer Gegenwartskunst und Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts
- Steinmuseum - Das Steinmuseum verfügt über viele moderne, interaktive Installationen, Tonbildschauen und Filme, die den Besuchern jederzeit zur Verfügung stehen
Musik
- Solotutti Eltern-Kind-Singen und -Musizieren
- Baby-Song - Heilsarmee
- Musikschule Solothurn
Natur
- Spielplätze in Solothurn
- Quartierspielplätze / Robinsonspielplätze
- Verenaschlucht
- Waldpark Wengistein und Waldzimmer der Bürgergemeinde Solothurn
Spielgruppen - Angebote 2024/2025
- Stadtzwärgli
- Wurzelhopser und Pimpinella (Waldspielgruppen)
- Solotutti (Spielgruppe mit Musik)
- Zwärgeriich (Rudolf Steiner Schule)
- Merry-go-round (Sprachspielgruppen auch in Englisch und Französisch)
Sprache und Kultur
- Kindersprachschule - Merry-go-round
- Ludothek Solothurn - Ausleihe von Spielen
- Zentralbibliothek - Ausleihe von Büchern, CDs, DVDs etc. und Veranstaltungen für die ganze Familie, u.a. Gigampfe Värslistampfe für Bücherzwerge, Bilderbuch-Geschichten mit Büchereule Alma, Welt der Märchen, Kindermedien-Flohmakrt
- Zauberlaterne - Solothurn - Zuchwil (Kino Canva)
- Solothurner Ferienpass
Treffpunkte
- Schüler- und Schülerinnentreff: Tannenweg und Güggi
- Kinder- und Jugendarbeit Solothurn: Altes Spital
- Quartierarbeit Solothurn West
Wasser
- First Flow - Babyschwimmen
- Freibad an der Aare, Hallenbad
- Hallenbad Pädagogische Hochschule Solothurn
- Sportzentrum Zuchwil: Freibad, Hallenbad, Wellness etc.
Kinderfreundliche Gemeinde
Die Stadt Solothurn durfte im März 2024 von UNICEF Schweiz und Liechtenstein feierlich die Urkunde „Kinderfreundliche Gemeinde“ entgegennehmen.
Als Kinderfreundliche Gemeinde bekennt sich die Stadt Solothurn dazu, das Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen aktiv und nachhaltig kinder- und jugendfreundlich zu gestalten. Alle Kinder sollen gleichermassen unterstützt und in die Gesellschaft integriert werden. Indem die Kinder sich einbringen und ihr Umfeld und die Stadt Solothurn mitgestalten, lernen sie früh was mit Eigeninitiative und Engagement zu erreichen ist.
Um den Kindern der Stadt Solothurn Gehör für ihre Anliegen zu verschaffen, werden sie in Partizipationsprozesse einbezogen. Die Stadt interessiert, wo erhöhter Handlungsbedarf besteht, sei es im Bereich Spielplätze oder im Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen. Der Gemeinderat genehmigte im Rahmen des Prozesses "Kinderfreundlichen Gemeinde" einen Aktionsplan mit Massnahmen, welche u.a. aus den Mitwirkungsprozessen des vergangenen Jahres abgeleitet wurden. Sie sind in nächster Zeit umzusetzen.
UNICEF bestätigt, dass die Angebote der Stadt Solothurn in den Bereichen Frühe Förderung oder Spielraumentwicklung vielfältig und gut ausgestaltet sind und Kindern und Jugendlichen ein attraktives Umfeld geboten wird. Das im November 2023 von UNICEF Schweiz und Liechtenstein zugesprochene Label Kinderfreundliche Gemeinde motiviert die Stadt Solothurn, Angebote auszubauen und Partizipationsprozesse zu fördern und zu verankern.
Weitere Informationen
- Kinderfreundliche Spielplätze: Umfrage, Entwicklung und Genehmigung des Spielraumkonzeptes und Festlegung erster umzusetzender Massnahmen
- Umfragen: 4.-6. Klassen und Sek I/Oberstufe
- Aktionsplan "Kinderfreundliche Gemeinde"
- Medienberichte zur Kinderfreundlichen Gemeinde Stadt Solothurn, siehe Download
Zugehörige Objekte
Frage |
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Es gilt der Grundsatz: Kein Kind darf ohne wichtigen Grund dem Unterricht im Kindergarten oder der Volksschule fernbleiben. Im Kanton Solothurn hat jede Schülerin und jeder Schüler im Verlaufe des Schuljahres zwei Jokertage zur Verfügung. Diese können ohne Begründung bezogen werden. Spätestens am Vortag müssen die entsprechenden Stellen (Lehrperson, Tagesschule, Musikschule, etc.) durch die Eltern hinsichtlich Abwesenheit durch Bezug von Jokertagen benachrichtigt werden. Für aussergewöhnliche Anlässe oder Ereignisse kann ein Dispensationsgesuch für bis zu vier aufeinanderfolgenden Halbtagen gestellt werden. Dieses muss von den Eltern ausreichend begründet und mindestens eine Woche im Voraus mittels Dispensationsgesuchs-Formular der Klassenlehrperson eingereicht werden. Längere Dispensationen fallen in die Zuständigkeit der Schulleitung. Entsprechende Gesuche sind mittels Dispensationsgesuchs-Formular mindestens drei Wochen im Voraus via Klassenlehrperson der Schulleitung einzureichen. Dispensation: Weitere Informationen zu den Dispensationen in der Volksschule |
Der Kindergarten ist ein Teil der Primarstufe. Die Kinder spielen viel, sie malen, singen, tanzen, basteln und erhalten erste schulische Inhalte vermittelt. Manchmal spielen die Kinder alleine oder mit anderen Kindern, manchmal spielen sie nach Anleitung der Kindergärtnerin. Durch das Spielen und die Unterrichtssequenzen erlernen die Kinder wichtige Fähigkeiten für die persönliche Entwicklung. Sie lernen zuhören, sich ausdrücken, längere Zeit an einer Arbeit oder an einem Spiel bleiben, sich konzentrieren, selbständig planen und Entscheidungen treffen. Sie lernen auch, sich mit anderen Kindern und Erwachsenen zurechtzufinden und gemeinsame Regeln zu respektieren. Mit diesen Fähigkeiten haben Kinder gute Chancen, in der Schule und im Leben erfolgreich zu sein. Primarstufe: Informationen zur Primarstufe Solothurn |
Stipendien sind Gelder, die ausbezahlt werden, um eine Aus- oder Weiterbildung zu finanzieren und zu besuchen. Diese staatlichen Ausbildungsbeiträge müssen nicht zurückbezahlt werden. Ob jemand Anspruch auf ein Stipendium hat, hängt unter anderem von der finanziellen Situation der Familie und von der Niederlassungsbewilligung in der Gemeinde ab. Für die eidgenössisch anerkannte berufliche Grundbildung, die man nach der obligatorischen Schulzeit absolviert, gibt es Stipendien. Für berufliche Weiterbildungen nach dem Lehrabschluss werden Stipendien erteilt. Informieren Sie sich bei der kantonalen Stipendienabteilung über die Möglichkeiten. Stipendienabteilung: Informationen zu Stipendien im Kanton Solothurn |
Wenn Kinder besondere Schwierigkeiten haben, ist es wichtig, dass sie Hilfe bekommen. Für verschiedene Probleme gibt es kostenlose Unterstützung: Wenn das Kind Probleme beim Sprechen hat, kann eine Fachperson in Logopädie helfen. Bei Problemen beim Lesen und Schreiben hilft eine Legasthenie-Therapie. Eine Therapie in Psychomotorik unterstützt bei Problemen beim Bewegen und integrativer Förderunterricht bei Problemen beim Lernen. Für Kinder mit schweren körperlichen und geistigen Problemen gibt es Sonderschulen. In manchen Kantonen und Gemeinden werden heute aber auch Kinder mit schweren Problemen in der Regelklasse (normale Klasse) unterrichtet und sie erhalten zusätzlich einen integrativen Förderunterricht. Heilpädagogischer Dienst Logopädische Dienste Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst Schulpsychologischer Dienst |
Eltern von Säuglingen und Kleinkindern können sich an die Mütter- und Väterberatungsstelle wenden. Diese Stelle beantwortet Fragen im Zusammenhang mit Ernährung, Pflege, Betreuung und Erziehung. Auch wenn Ihr Kind häufig schreit oder unruhig ist, erhalten Sie Hilfe. Falls nötig, nehmen Sie jemanden zum Übersetzen mit. An vielen Orten arbeiten aber auch Personen, die mehrere Sprachen sprechen. |
Ja, die Teilnahme an Schulreisen und Ausflügen, Sporttagen, Skitagen, Klassenlagern, Projektwochen und Ähnlichem ist obligatorisch. Diese Aktivitäten gehören zum Schulunterricht und fördern das Lernen. Klassenlager: Informationen zu Lagern in Solothurn Projektwoche: Informationen zu Projektwochen in Solothurn Aktuelles: Alle Aktualitäten rund um die Schule in Solothurn |
Ja, die Schulen sind verpflichtet, alle Kinder aufzunehmen, unabhängig von ihrer Aufenthaltsbewilligung und Diskretion über den Aufenthaltsstatus zu wahren. Wenden Sie sich für genaue Informationen an die Beratungsstelle für Sans-Papiers. Plattform Sans-Papiers: Informationen für Sans-Papiers |
Es ist wichtig, dass Sie mit der Kindergärtnerin oder der Lehrperson darüber sprechen. So können Sie miteinander eine Lösung suchen. Das kann der Beizug einer Fachstelle wie dem Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst oder dem Schulpsychologischen Dienst sein. Nehmen Sie jemandem zum Übersetzen mit, wenn das nötig ist. Wenn Sie sich mit der Kindergärtnerin oder der Lehrperson nicht einigen können, sprechen Sie mit der Schulleiterin oder dem Schulleiter. Das Angebot der Schulsozialarbeit steht Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrpersonen offen. Sie bietet Beratung und Unterstützung bei Problemen und Krisen, bei persönlichen Fragen und Erziehungsfragen. Die Schulsozialarbeit untersteht der Schweigepflicht, der Freiwilligkeit und der Neutralität. Die Beratungen sind kostenlos. KJPD: Beratung und Information bei Problemen und Krisen |
Nach der Primarstufe wechselt das Kind in die Sekundarstufe. Das Übertrittsverfahren in die Sekundarstufe I ist kantonal geregelt. Für den Übertritt massgebend sind die Langzeitbeurteilung und die kantonale Vergleichsarbeit. Volksschulamt: Detaillierte Angaben zum Übertrittsverfahren in die Sekundarstufe 1 |
In der Spielgruppe werden die Kinder in ihrer Entwicklung gefördert und auf den Kindergarten vorbereitet. Sie lernen, mit anderen Kindern zusammen zu sein, zu spielen, zu teilen, aufeinander zu achten, zu streiten und dann wieder Frieden zu schliessen. Falls Ihr Kind noch wenig Deutsch spricht, so ist das eine gute Gelegenheit, die Sprache zu verbessern. Spielgruppen in der Stadt Solothurn Kindersprachschule merry-go-round
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Die Berufswahl beginnt im 1. und 2. Schuljahr der Sekundarstufe I, in dieser Zeit kann man bereits ein Berufswahlpraktikum absolvieren. Die Suche nach der Lehrstelle beginnt im 3. Jahr der Sekundarstufe I. Lehrfirmenverzeichnis Solothurn: Verzeichnis aller Lehrfirmen im Kanton Solothurn Die offenen Lehrstellen werden jeweils Anfang September im Internet aufgeschaltet. Lehrstellennachweis Lena: Hier werden offene Lehrstellen ausgeschrieben. |
Kleine Kinder brauchen Betreuung, Pflege, gesunde Ernährung, Bewegung, Kontakt mit anderen Kindern, genügend Schlaf, Geborgenheit und Liebe. Sie brauchen aber auch Anregung und Förderung als Vorbereitung für die Schule und das spätere Leben. Nehmen Sie sich regelmässig Zeit für ihr Kind. Erzählen Sie ihm eine Geschichte, singen Sie mit ihm ein Lied oder schauen Sie mit ihm ein Bilderbuch an. Auch auf Spaziergängen kann es viel Neues zu entdecken und zu lernen geben. Gehen Sie auch oft mit Ihrem Kind auf den Spielplatz, damit es mit anderen Kindern spielen und herumtollen kann. Beim Plaudern und Spielen lernen die Kinder sehr vieles, was wichtig ist für ihre Entwicklung und den späteren Schulerfolg: zuhören, sich ausdrücken, beobachten, sich orientieren, sich konzentrieren. |
Je besser Kinder die Muttersprache sprechen, desto leichter lernen sie später die deutsche Sprache. Deshalb: Nehmen Sie sich Zeit, um mit Ihrem Kind in Ihrer Sprache zu sprechen. Sprechen Sie mit Ihrer Tochter und mit Ihrem Sohn, während Sie den Haushalt machen. Hören Sie zu und antworten Sie, wenn die Kinder mit Ihnen sprechen. Gehen Sie zusammen ins Freie – auf den Spielplatz, in den Wald, an einen See, in den Zoo. Sprechen Sie über das, was es da zu sehen gibt, und helfen Sie so, den Wortschatz zu erweitern. Schauen Sie zusammen Bilderbücher an und erzählen Sie Geschichten. Auf dem Spielplatz, in der Spielgruppe oder in der Kindertagesstätte (Kita) hat Ihr Kind Gelegenheit, mit deutschsprachigen Kindern zusammen zu sein. Freuen Sie sich über die Wörter, die es auf Deutsch lernt. Das macht Mut, weitere Wörter zu lernen. Eltern von fremdsprachigen, dreijährigen Kindern werden von der Mütter- und Väterberatung angerufen. Zusammen mit der Beraterin planen Sie die Sprachförderung Ihres Kindes bis zum Eintritt in den Kindergarten. |
Die ersten elf Schuljahre sind für alle Kinder in der Schweiz obligatorisch. Die höheren Schulen nach der obligatorischen Schulzeit nennt man Mittelschulen – auch Gymnasium, Kantonsschule, «Gymi» oder «Kanti» genannt. Ihr Besuch ist freiwillig. Um eine Mittelschule besuchen zu können, sind sehr gute Schulnoten Voraussetzung. Der Übertritt in die Sek P erfolgt nach dem achten Schuljahr (6. Klasse). Dabei sind die Zeugnisnoten sowie die Vergleichsarbeit massgebend. Die Mittelschule wird mit einer kantonalen Matura abgeschlossen. Diese benötigt man, um später eine akademische Ausbildung etwa an einer Universität absolvieren zu können. Es gibt auch Mittelschulen, die zu einer Fach- oder Berufsmatur führen. In den P-Zügen werden folgende Fächer unterrichtet: Deutsch, Französisch, Englisch, Mathematik, Geographie, Biologie, Physik (in der 2. P), Geschichte, Sport, Bildnerisches Gestalten, Musik, Werken (in der 1. P), Hauswirtschaft (in der 2. P) und Religion. |
Jugendliche, die keine Lehrstelle gefunden haben, können sogenannte Brückenangebote nutzen. Das sind Übergangslösungen, mit denen man seine Chancen erhöhen und die Zeit sinnvollnutzen kann, damit man eine Lehrstelle gefunden hat. Es gibt verschiedene öffentliche Brückenangebote, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Jugendlichen ausgerichtet sind: etwa das Berufsvorbereitungsjahr, Integrationsjahre, oder den Startpunkt Wallierhof. Es gibt auch private Zwischenlösungen. Im Brückenangebot bereiten sich die Jugendlichen auf eine Berufsausbildung vor. Sie sammeln praktische Berufserfahrung, verbessern ihre schulischen Leistungen und lernen ihre Stärken kennen und auszubauen. Man unterstützt sie zudem bei der Berufswahl oder bei der Suche nach einer Lehrstelle. Erkundigen Sie sich frühzeitig bei der Berufsberatung oder der Lehrperson über die Angebote. Sie erfahren dort, was sich am besten für Ihr Kind eignet, wann und wie man sich anmeldet und wie hoch die Kosten sind. Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Kanton Solothurn |
Der Schulpsychologische Dienst (SPD) berät Lehrpersonen und Eltern, wenn ein Kind in der Schule Schwierigkeiten hat. Manche Kinder haben schlechte Noten und sind überfordert. Andere sind unterfordert und langweilen sich in der Schule. Wieder andere können sich schlecht konzentrieren oder sind unruhig im Unterricht. Oder ein Kind geht wegen der Schulkollegen nicht gern zur Schule. Die Schulpsychologin oder der Schulpsychologe führt Gespräche mit dem Kind und mit den Eltern. Er kann für die Abklärungen auch Tests verwenden. Aufgrund der Resultate schlägt die Schulpsychologin oder der Schulpsychologe vor, wie man dem Kind am besten helfen kann. Die Schulpsychologin kann eine Therapie oder einen Zusatzunterricht oder auch die Versetzung des Kindes in einen anderen Schultypus vorschlagen. Manchmal berät sie auch einfach die Lehrperson, wie sie das Kind besser unterstützen und fördern kann. Schulpsychologischer Dienst Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst |
Manche Jugendliche sind stark auf den Wunschberuf fixiert, selbst dann, wenn sie keine entsprechende Lehrstelle finden. Sie sind zunächst nicht bereit, einen anderen Beruf ins Auge zu fassen, in dem es noch freie Lehrstellen gibt. Versuchen Sie deshalb, zusammen mit der Berufsberatung einen Beruf zu finden, der dem Wunschberuf sehr nahe kommt. Andere Jugendliche wiederum möchten möglichst rasch Geld verdienen. Sie würden am liebsten nach der Schule gleich arbeiten, statt eine berufliche Grundbildung zu absolvieren. In solchen Situationen sind die Eltern gefragt. Zeigen Sie Ihrem Kind auf, wie wichtig ein Lehrabschluss im Berufsleben ist – selbst wenn es nicht der Wunschberuf sein sollte. Man erhöht damit nicht nur seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sondern kann sich später weiterbilden und auch den Beruf wechseln. Das gilt für Knaben genauso wie für Mädchen. |
Der Ferienpass bietet Kindern während der langen Sommerferien viele Angebote: Spiel- und Bastelkurse, Sport, Besuche von interessanten Orten, Firmen und Museen, etwas spannendes Lernen und viele weitere Aktivitäten. Mitmachen können Kinder ab der ersten Klasse. Dies ist eine gute Möglichkeit für Ihr Kind, Neues kennen zu lernen und mit anderen Kindern zusammen zu sein. In den Frühlings- und den Herbstferien bieten die Quartierspielplätze und die Jugendarbeit Solothurn je eine Woche ein Ferienangebot. Ferienpass Solothurn: Kurse während der Sommerferien Quartierspielplätze: Ferienangebot im Frühling und im Herbst Jugendarbeit Solothurn: Ferienangebot im Frühling und im Herbst
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Kinder, welche keine oder kaum Kenntnisse der deutschen Sprache haben, besuchen den Unterricht Deutsch als Zweitsprache (DaZ) als Intensivkurs. Kinder mit ungenügenden Deuschtkenntnissen besuchen den DaZ- Unterricht als Aufbaukurs. Dieser Zusatzunterricht ist kostenlos. In der Regel besuchen die Kinder den Aufbaukurs während einem bis zwei Jahren. Der Besuch des Unterrichts in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) ist freiwillig, wird aber empfohlen. Dort erweitern die Kinder ihre Kenntnisse der Sprache und Kultur des Herkunftslandes. Elternvereinigungen oder Botschaften organisieren diese Kurse. Deutschkurs: Informationen zu Deutschkursen (Deutsch als Zweitsprache DaZ) Volksschulamt Solothurn: Unterricht in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) |
In der Primarschule erhalten die Kinder Unterricht in folgenden Fächern: Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Turnen, Musik, Zeichnen, Werken, Medienbildung, Französisch ab der 3. Klasse und Englisch ab der 5. Klasse. Die Sek B und E umfasst folgendes Fächerangebot:
Schulfächer: Informationen zu den Schulfächern in Solothurn In Solothurn wird der Religionsunterricht von der reformierten und der römisch-katholischen Kirchgemeinde durchgeführt. Konfessionslose Schülerinnen und Schüler und Schülerinnen und Schüler nichtchristlicher Religionen können ebenfalls am ökumenischen Religionsunterricht teilnehmen. Die Eltern entscheiden, ob ihr Kind den konfessionellen Unterricht besucht oder nicht. Abmeldungen sind schriftlich und ohne Begründung zuhanden Schulleitung und der Religionslehrperson auf Schuljahresbeginn möglich. Religionsunterricht: Informationen zum Religionsunterricht in Solothurn |
Schülerinnen und Schüler, die eine Mittelschule mit Matura abgeschlossen haben, können an einer Universität, einer Eidgenössischen Technischen Hochschule oder an einer Fachhochschule ein Studium absolvieren. switch.ch: Übersicht über Universitäten, Eidgenössische Technische Hochschulen und Fachhochschulen |
Die Zeugnisnoten gehen von 1 bis 6: Die Noten bedeuten: 1 = sehr schwach 2 = schwach 3 = ungenügend 4 = genügend 5 = gut 6 = sehr gut Im Zeugnis können auch halbe Noten stehen, zum Beispiel 4-5 oder 5-6. Nebst den Schulfächern werden auch das Arbeits- und Sozialverhalten beurteilt. Diese Beurteilung wird ebenfalls im Zeugnis eingetragen. Die Eltern müssen das Zeugnis unterschreiben und das Kind muss es wieder in die Schule zurückbringen. Es gibt auch Standortgespräche und Zwischenberichte. Beurteilung: Informationen zur Beurteilung in Solothurn |
Wie alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben auch Lernende nicht nur Pflichten, sondern ebenso ihre Rechte. Sie zu kennen, ist wichtig und hilft, Probleme und Konflikte während der Ausbildung besser zu lösen. Die Broschüre «Ich kenne meine Rechte» informiert ausführlich über das Lehrlings- und Jugendrecht. Sie wird von der Jugendkommission des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes herausgegeben und ist kostenlos. gewerkschaftsjugend.ch: Lehrlings- und Jugendrecht von A bis Z |
Die Lehrperson informiert die Eltern über die Leistungen und das Verhalten ihres Kindes in der Schule. Die Eltern dürfen Schulbesuche machen und am schulischen Leben teilhaben. Melden Sie sich vorgängig bei der Lehrperson an. Die Eltern sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder pünktlich zur Schule gehen und dass sie zu Hause einen ruhigen Platz für die Hausaufgaben haben. Sie müssen auch darauf achten, dass die Kinder genügend schlafen und am Morgen vor der Schule frühstücken. Wenn die Kinder krank sind, müssen die Eltern den Lehrer oder die Lehrerin informieren. In der Schweiz wird viel Wert auf die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und Eltern gelegt. Deshalb ist es wichtig, dass die Eltern Kontakt zur Lehrerin oder zum Lehrer halten und an Elterngesprächen und Elternabenden teilnehmen. An Elterngesprächen erfährt man mehr darüber, wie sich das Kind in der Schule verhält und wie es vorwärtskommt. An Elternabenden informiert die Lehrperson über das Programm der nächsten Zeit, über die Inhalte des Unterrichts und über die Organisation der Schule. Zusammenarbeit: Informationen zur Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern |
Wenn das Kind krank ist, muss die Kindergärtnerin oder die Lehrerin / den Lehrer unbedingt darüber informiert werden. Rufen Sie deshalb vor Schulbeginn im Kindergarten oder in der Schule an. Wenn das Kind krank ist, haben die Eltern das Recht, zu Hause zu bleiben und nicht zur Arbeit zu gehen. Informieren Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber darüber, wie viele Tage Sie pro Jahr wegen Krankheit eines Kindes fehlen dürfen. |
In der Stadt Solothurn gibt es drei freiwillige Tagesschulen. Die Kosten für die Betreuung sind abhängig vom Einkommen der Eltern und müssen von den Eltern bezahlt werden. Tagesschule: Allgemeine Informationen zur Tagesschule Kosten: Tarifreglement Anmeldung: Unterlagen zur Anmeldung in der Tagesschule |
In der Schweiz gibt es rund 300 Lehrberufe in 22 Berufsfeldern. Die Berufswahl ist deshalb ein fester Bestandteil der Sekundarstufe 1. Die Schulen führen Elternabende zum Thema Berufswahl durch. Es kann sinnvoll sein, zusätzlich zur Berufsberatung zu gehen, um sich Klarheit zu verschaffen, welcher Beruf am besten passt. Die Lehrpersonen informieren die Jugendlichen rechtzeitig, sich bei der Berufsberatung anzumelden. In der Stadt Solothurn gibt es an der Stufe Sek 1 spezialisierte Lehrkräfte für den Berufsorientierungsunterricht. Eine Möglichkeit ist die Beratung durch das Beratungs- und Informationszentrum (BIZ), diese ist kostenlos. Die Jugendlichen können sich dort über die Berufe informieren (Bücher, Berufsordner etc.) und finden Unterstützung bei der Berufswahl. Sie erfahren zudem, wo es noch freie Lehrstellen gibt. BIZ Solothurn: Beratungs- und Informationszentrum (BIZ) Wer einen Beruf in die engere Wahl zieht, sich aber noch nicht entscheiden kann, hat die Möglichkeit, ein Berufswahlpraktikum zu absolvieren. Dieses wird von Lehrbetrieben angeboten und dauert in der Regel zwischen einem und fünf Tagen. Die Jugendlichen lernen so den Lehrbetrieb kennen und erhalten einen guten Einblick in den Berufsalltag. Der Lehrbetrieb wiederum kann beurteilen, ob sich jemand für den Beruf eignet. Lehrfirmenverzeichnis Solothurn: Verzeichnis aller Lehrfirmen im Kanton Solothurn berufsberatung.ch: Überblick über die verschiedenen Berufe Filme: Diese Seite bietet Filme über Berufe und Grundbildungen Berufswahlordner: Informationen für SchülerInnen und LehrerInnen |
Die Lehrerin oder der Lehrer gibt den Schülerinnen und Schülern Hausaufgaben. Die Kinder sollen die Hausaufgaben zuhause selber lösen. Die Eltern können ihr Kind aber unterstützen, damit es die Hausaufgaben jeden Tag macht. Es hilft, wenn es die Hausaufgaben jeden Tag zur gleichen Zeit und am gleichen Ort macht und dabei nicht gestört wird. Schalten Sie deshalb in dieser Zeit auch das Radio und den Fernseher ab. Vielleicht kann Ihr Kind die Hausaufgaben auch zusammen mit einem Mitschüler oder einer Mitschülerin machen. Gemeinsames Lernen macht oft viel mehr Spass. Die unentgeltliche Hausaufgabenbetreuung dient Schülerinnen und Schülern deren Eltern bei den Hausaufgaben nicht helfen können. Sie ist kein Nachhilfeunterricht und findet in Gruppen von mindestens 5 Schülerinnen und Schülern, in der Regel einmal pro Woche, im Anschluss an den Unterricht statt. Die Anmeldung erfolgt durch die Klassenlehrpersonen nach den Sommerferien und nach vorgängiger Absprache mit den Eltern. Angemeldete Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet die Hausaufgabenbetreuung regelmässig zu besuchen. Absenzen müssen bei der Klassenlehrperson entschuldigt werden Hausaufgabenhilfe: Angebot der Stadtschulen zur Hausaufgabenhilfe Auch Vereine und Organisationen führen manchmal kostengünstige Lernprojekte durch, die von ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern betreut werden. Es gibt auch private Nachhilfeangebote. |
Nach der Schule absolvieren in der Schweiz rund 80 % der Jugendlichen eine berufliche Grundbildung. Sie dauert je nach Beruf drei oder vier Jahre. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die Lernenden ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ. Das Besondere an der Berufsausbildung in der Schweiz ist die Kombination von Schule und Arbeitspraxis. Man nennt dies das duale System. Die Lernenden arbeiten in der Regel während ca. 3-4 Tagen in der Woche in einem Lehrbetrieb, wo sie praktische Kenntnisse erwerben. An den übrigen Wochentagen besuchen sie eine kantonale Berufsfachschule, an der sie die theoretischen Grundlagen lernen. Schulisch begabte Lernende können zusätzlich den Unterricht an der Berufsmaturitätsschule besuchen, der zur Berufsmaturität führt. Man kann den Unterricht schon während der Lehre oder im Anschluss daran absolvieren. Lernende mit Berufsmaturitätszeugnis haben später die Möglichkeit, ein Studium an einer Fachhochschule zu besuchen. Beratungs- und Informationszentrum (BIZ) Weiterbildung: Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Kanton Solothurn |
Die Jugendlichen müssen sich zunächst informieren, wo Lehrstellen angeboten werden. Man findet sie unter anderem im Lehrstellennachweis Lena, auf Websites von Unternehmen oder in Tageszeitungen. Es wird geraten, zu Beginn persönlichen oder telefonischen Kontakt mit dem Lehrbetrieb aufzunehmen. Dann folgt eine schriftliche Bewerbung. Lehrkräfte und Berufsberatungen zeigen den Jugendlichen, wie man eine Bewerbung schreibt und welche Unterlagen beizulegen sind. Auch die Eltern sollten ihr Kind dabei so gut wie möglich unterstützen. Tipps gibt es auch im Internet und im BIZ. Die Chancen erhöhen sich, wenn die Jugendlichen gleichzeitig in mehreren Berufen eine Lehrstelle suchen, also nicht nur im Wunschberuf. Lehrfirmenverzeichnis Solothurn: Verzeichnis aller Lehrfirmen im Kanton Solothurn Lehrstellennachweis Lena: Hier werden offene Lehrstellen ausgeschrieben. berufsberatung.ch: Information für Fremdsprachige zu Lehrstellen, Beruf und Arbeit Bewerbung: Merkblatt zum Verfassen eines Motivationsschreibens |
Die Kinder in Solothurn gehen nach dem vollendeten vierten Lebensjahr in die Schule. Wer bis zum 31. Juli vier Jahre alt ist, wird auf das neue Schuljahr eingeschult. Die Einschulung erfolgt mit dem Eintritt in den Kindergarten. Die Eltern können nach Rücksprache mit der Schuldirektion entscheiden, ob ihr Kind ausnahmsweise ein Jahr später eingeschult werden soll. Eine frühere Einschulung ist ausgeschlossen. Nach dem Kindergarten folgt die Primarschule (Kindergarten und Primarschule sind zusammen die Primarstufe), darauf folgt die Sekundarstufe I. Der Besuch der Primarstufe und der Sekundarstufe I ist obligatorisch für alle Kinder und dauert insgesamt elf Jahre. Der Kindergarten dauert zwei Jahre, die Primarschule dauert sechs Jahre und die Sekundarstufe drei Jahre. Im Kanton Solothurn umfasst die Sekundarstufe I drei Anforderungsniveaus. Die Sek B (Basisanforderungen) und Sek E (erweiterte Anforderungen) dauern drei Jahre und bereiten auf die Berufsbildung vor. Die Sek P (progymnasialer Unterricht an der Kantonsschule) dauert zwei Jahre und bereitet auf das Gymnasium vor. Die öffentliche Schule heisst Volksschule und ist kostenlos. Es steht den Eltern frei, eine private Schule für ihre Kinder zu wählen. Private Schulen sind kostenpflichtig. In der Schweiz sind die Kantone zuständig für die Volksschule. Die Schulsysteme der Kantone unterscheiden sich zum Teil stark. Auch innerhalb eines Kantons können sich die Schulen von Gemeinde zu Gemeinde oder sogar von Schulhaus zu Schulhaus leicht unterscheiden. Die Volksschule im Überblick: Ein Flyer in 10 verschiedenen Sprachen Stadtschulen Solothurn: Alle Informationen zur Schule in Solothurn Schulkreise: 6 Schulkreise der Stadt Solothurn Schweizerisches Bildungssystem: Übersicht über das schweizerische Bildungssystem |
Das Wichtigste ist Interesse für die Schule und das, was das Kind lernt. Fragen Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn deshalb so oft wie möglich: «Wie ist es heute im Kindergarten / in der Schule gegangen?» Oder: «Was habt ihr gemacht?» Nehmen Sie sich Zeit zum Zuhören. Freuen Sie sich mit dem Kind, wenn ihm etwas gut gelungen ist und machen Sie ihm Mut, wenn etwas noch schwierig ist. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind nach der Schule regelmässig (am gleichen Ort und zur gleichen Zeit) und ungestört die Hausaufgaben macht (ohne Fernsehen oder Radio). Schauen Sie, dass Ihr Kind rechtzeitig zu Bett geht und am Morgen ausgeruht ist. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind am Morgen etwas isst und eine gesunde Zwischenmahlzeit in die Schule mitnimmt. Kinder, die viel TV sehen oder Computerspiele machen, können Konzentrationsprobleme bekommen. Setzen Sie deshalb Grenzen, Ihrem Kind zuliebe. Die Welt der Schule und die Welt der Familie können sehr unterschiedlich sein. Dann ist es für die Kinder manchmal schwierig, die Regeln und Werte der beiden Welten zusammenzubringen. Es ist deshalb wichtig, dass die Eltern, Lehrpersonen und Betreuungspersonen Kontakt halten und zusammenarbeiten. Wenn die Zusammenarbeit zwischen den Erwachsenen gut funktioniert, kann sich das Kind leichter auf die Schule und das Lernen konzentrieren. Vor allem bei wichtigen Gesprächen ist es sinnvoll, dass ein Übersetzer oder eine Übersetzerin dabei ist (zum Teil nennt man sie auch «interkulturelle Vermittlerin» oder «interkulturellen Vermittler»). Es ist nicht gut, wenn das Kind selber oder ein älteres Geschwister für Sie übersetzt. Schulsozialarbeit: Informationen zum Angebot der Schulsozialarbeit |
Die Zeit der Lehrstellensuche ist für die meisten jungen Menschen sehr anspruchsvoll. In vielen Berufen gibt es weniger Lehrstellen als Jugendliche, die sich darum bewerben. So erhalten sie immer wieder Absagen. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass die Eltern mit dem Kind über seine Hoffnungen und Enttäuschungen offen sprechen. Helfen Sie dem Kind, indem Sie ihm den Rücken stärken und Vertrauen schenken. Machen Sie ihm Mut, sich trotz der Absagen immer wieder neu zu bewerben und nicht aufzugeben. Sie können Ihrem Kind auch helfen, von Anfang an Alternativen zum Wunschberuf zu entwickeln. Dies ist besonders dann ratsam, wenn es kaum freie Lehrstellen im Wunschberuf hat oder die Schulnoten für den gewünschten Beruf nicht ausreichen. Sollte dies bereits früher erkennbar sein, ist es ratsam sich frühzeitig zu orientieren. Die Möglichkeiten eine andere berufliche Grundbildung oder eventuell eine Attestausbildung EBA anzugehen sollte nicht vergessen werden. Es gibt zahlreiche Berufe, welche den Jugendlichen noch nicht bekannt sind. Motivieren Sie Ihr Kind, zusammen mit einer Berufsberatungsperson eine passende Lösung mit guten Chancen zu finden. Der Weg zur Berufsberatung lohnt sich auf jeden Fall. berufsberatung.ch: Weitere Informationen zur Berufsberatung |
Kinder lernen vom ersten Tag ihres Lebens an. Viele Fähigkeiten, die zum guten Schulerfolg beitragen, entwickelt das Kind in seinen ersten Lebensjahren. Kleine Kinder lernen nicht aus Pflicht, sondern aus Lust, Neugierde und Interesse. Deshalb ist es wichtig, dass kleine Kinder im Spiel gefördert werden. Kinder lieben es, ihre Spiele selber zu erfinden. Dafür brauchen sie keine gekauften Spielsachen. Kleine und grosse Schachteln, mit denen man Häuser und Ställe bauen kann, alte Tücher und vielleicht ein alter Hut von Papa oder ein altes Paar Schuhe von Mama, mit denen man sich verkleiden kann, sind viel wichtiger als fertig gekaufte Spiele. Wenn Kinder mit zu vielen Spielsachen überflutet werden, lässt ihre Aufmerksamkeit nach. Wenn Sie aber selbst eines bauen oder erfinden müssen, werden sie in ihrer Entwicklung und Kreativität angeregt. Jedes Spiel, das ein Kind in Ruhe und während längerer Zeit spielt, fördert seine Konzentrationsfähigkeit. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind eine ruhige Ecke in der Wohnung hat, wo es ungestört spielen und malen kann. Gibt Ihr Kind rasch auf, wenn ihm etwas nicht gelingt? Oder wechselt es sehr häufig das Spiel? Dann hilft es meistens, wenn Sie ihm Mut machen, es nochmals zu probieren. Damit fördern Sie die Ausdauer und das Konzentrationsvermögen. Kinder, die in den ersten Lebensjahren gefördert werden, haben später viel bessere Chancen, in der Schule erfolgreich zu sein. |
Kinder, die sich in ihrer Muttersprache gut ausdrücken können und viele Wörter kennen, lernen die deutsche Sprache leichter. Deshalb ist es wichtig, mit den Kindern in Ihrer Muttersprache zu sprechen. Im Alltag gibt es dafür unzählige Möglichkeiten. Nehmen Sie sich so oft wie möglich Zeit, mit dem Sohn oder der Tochter zu sprechen und ihnen zuzuhören. Unterstützen können Sie die Kinder auch so: Freuen Sie sich darüber, wenn sie im Kindergarten oder in der Schule neue deutsche Wörter gelernt haben. Eltern von fremdsprachigen, dreijährigen Kindern werden von der Mütter- und Väterberatung angerufen. Zusammen mit der Beraterin planen Sie die Sprachförderung Ihres Kindes bis zum Eintritt in den Kindergarten. Mütter und Väter können am Arbeitsplatz, im Gespräch mit den Nachbarn oder in einem Kurs die deutsche Sprache lernen. Damit hilft man dem Kind auf seinem Weg durch den Kindergarten und die Schule. Informationen zu Deutschkursen für Erwachsene finden Sie hier Mütter- und Väterberatung Solothurn Siehe auch Thema Integration |
Nach Abschluss der Berufslehre gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Viele grössere Arbeitgeber ermöglichen ihren Angestellten den Besuch interner Weiterbildungskurse. Sie können zum Beispiel eine Zusatzlehre bzw. Zweitlehre absolvieren, eine Berufsprüfung erlangen (eidgenössischer Fachausweis) oder eine höhere Fachprüfung (Meisterprüfung bzw. eidgenössisches Diplom) abschliessen. Weiter gibt es höhere Fachschulen. Informationen erhalten Sie unter anderem im Beratungs- und Informationszentrum (BIZ) oder bei den Schulen. weiterbildung.ch: Informationen und Suchmaschine zu Weiterbildungen berufsberatung.ch: Informationen zu Laufbahn und Weiterbildungsmöglichkeiten |
Die Kinder sind bei den Einwohnerdiensten registriert und somit automatisch für den Volksschulunterricht (Kindergarten bis Sekundarstufe I) angemeldet. Die Eltern erhalten von der Schulverwaltung jeweils einen Brief mit Informationen zur Einschulung. |
Es gibt ein kantonal einheitliches Übertrittsverfahren, welches den Wechsel in die Sek 1-Stufe regelt. Dieses Übertrittsverfahren dauert 1 Jahr. Es ist ebenfalls möglich, nach dem ersten Jahr aus der Sek E in die Sek P zu wechseln. Voraussetzung ist, dass die Noten und die Lehrerprognosen einen Wechsel zulassen. Kantonsschule Solothurn: Informationen zu Übertrittsverfahren der Kantonsschule Solothurn |
Fragen Sie die Lehrerin oder den Lehrer Ihres Kindes. Informationen erhalten Sie auch bei der Berufsberatung, bei der Bildungsdirektion Ihres Kantons oder direkt bei einer Mittelschule. |
Da Kinder immer wieder neue Interessen entwickeln, lohnt es sich manchmal, die Spielsachen nicht zu kaufen, sondern auszuleihen. In der Ludothek finden Sie ein reiches Angebot für alle Altersstufen. Ludothek Solothurn Kleiderbörse Zuchwil: Viele gebrauchte aber gut erhaltene Kleider für Kinder |
Kinder wachsen rasch und entwickeln immer wieder neue Interessen. In Kleiderbörsen und Spielzeugbörsen gibt es für wenig Geld fast neuwertige Kleider und Spielsachen. Bilderbücher und Spiele können auch in Ludotheken und Bibliotheken ausgeliehen werden. Ludothek Solothurn Industriestrasse 5 4500 Solothurn www.ludotheksolothurn.ch Kleiderbörse Zuchwil: Gebrauchte und gut erhaltene Kleider für Kinder |
Die Spielplätze und öffentliche Parks sind für alle Kinder und Eltern zugänglich. Kinder lieben es, im Sand zu spielen und auf der Rutschbahn oder Schaukel herumzuturnen. Begleiten Sie deshalb Ihr Kind so oft als möglich zum nächsten Spielplatz. Sie fördern damit seine gesunde Entwicklung. Für Kinder ab etwa zwei Jahren gibt es auch Spielgruppen. Während einzelner Stunden in der Woche werden sie von Fachpersonen betreut und gefördert. In einer solchen Gruppe hat Ihr Kind Gelegenheit, mit Gleichaltrigen zusammen zu sein und sich gleichzeitig für den Kindergarten und die Schule vorzubereiten. Für grössere Kinder (ab ca. 5 Jahren) gibt es in Solothurn drei betreute Quartierspielplätze. Hier haben sie Platz zum Herumrennen und Klettern, oder sie können selber etwas bauen oder gestalten. Quartierspielplätze: Der Verein Quartierspielplätze betreut 3 Spielplätze in Solothurn kindundjugend.ch: Der Dachverband Kinder- und Jugendarbeit Kanton Solothurn |
Gute Möglichkeiten, andere Eltern und ihre Kinder zu treffen, ergeben sich zum Beispiel auf den Spielplätzen in Solothurn. Ein weiterer Treffpunkt ist die Krabbelgruppe. Dort treffen sich Mütter oder Väter und ihre Kinder bis drei Jahre, um gemütlich beisammen zu sein und Gedanken und Erfahrungen auszutauschen. Krabbelgruppe Familienverein Solothurn Eltern-Kind Turnen für Kinder zwischen 2 bis 4 Jahren |
In der Stadt Solothurn besteht die Möglichkeit, während den Ferien entweder ein freiwilliges Lager zu besuchen, in die Tagesschule zu gehen oder in den Sommerferien den Ferienpass zu besuchen. Einige der Aktivitäten sind kostenpflichtig. Tagesstrukturen: Informationen den Tagesstrukturen der Stadt Solothurn Lager: Informationen zu freiwilligen Lagern der Stadtschulen Ferieninsel: Informationen zur Ferieninsel der Kinder- und Jugendarbeit Solothurn Ferienpass: Informationen zum Solothurner Ferienpass Quartierspielplätze: Informationen zu den Aktivitäten der Quartierspielplätze |