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Das Schleifen der Solothurner Schanzen
Über 100 Jahre erfreute das Erscheinungsbild der Schanzen die Fremden. Eine Feuerprobe hatten sie nie zu bestehen. Weil die Landbevölkerung in den Schanzen ein Symbol der Unterdrückung sahen, wurden auf Weisung des Grossen Rates zwischen 1835 und 1905 verschiedene Schanzen, Türme und Tore einer zukunftsgläubigen Entwicklung geopfert. Die St. Ursenbastion mit dem Riedholzturm sowie die Krummturmschanze mit dem gleichnamigen Turm blieben als wertvolle Elemente des ursprünglichen Schanzengürtels erhalten. Trotzdem verpasste es Solothurn in dieser Zeit, ein Stadtbild zu erhalten, das heute in Europa einzigartig wäre.