Mit dem Einmarsch des französischen Generals Balthasar de Schauenburg am 2. März 1798 in der Stadt Solothurn schlug die Stunde der "Patrioten", einer Gruppe revolutionär gesinnter Aufklärer, die den Grossteil der neuen Kantonsregierung stellen konnten. Die politischen Umwälzungen waren so grundlegend, dass auf obrigkeitliches Geheiss hin alle Wappen und Insignien mit Erinnerungscharakter an das Ancien Régime und seine Standesunterschiede an den Gebäuden und in deren Innerem entfernt werden mussten. Mit der Helvetik wurde Solothurn gewöhnliche Munizipalgemeinde ohne die früheren Privilegien, blieb aber Sitz der Regierung und Kantonshauptstadt.